function removeTwentySeventeenFonts() { wp_dequeue_style('twentyseventeen-fonts'); } add_action('wp_enqueue_scripts', 'removeTwentySeventeenFonts'); Popoyo (Nicaragua) – Nica Family

Popoyo (Nicaragua)

Ankunft in Nicaragua (Nicawaves Hotel Popoyo)

Auf unserer Taxifahrt von der Grenze zu unserer ersten Unterkunft bekommen wir schon einen ganz klaren Eindruck des Landes. Staunend fahren wir durch das bunte „Rivas“, der größten Stadt der Region – mit vielen Obstständen, Fahrrad-Rikschas und Ochsenkarren als Transportmöglichkeit.

Aufsaugen will ich all das Neue – mit meinen Augen und dem Herzen…vorerst im Vorbeifahren.
Während wir uns vom Zeitgefühl unserem Zielort Popoyo nähern, sehen wir sehr arme Behausungen und Grundstücke, selbstgefertigte Lehmöfen, Wellblechdächer und viele Hühner, Hähne und Schweine vor den Häusern und auf den Straßen.

Das Nicawaves Hotel, in dem wir 2 Wochen verbringen wollten, erwarte ich in einem typischen Strandort mit vielen Geschäften und Bars.
Was für ein Erstaunen, als wir mitten in der „Pampa“ in einen kleinen Weg einbiegen.

Was? Hier?

In Wirklichkeit erwartet uns eine kleine Oase, wunderbar fantasievoll und durchdacht angelegt, und glücklicherweise in der Pampa!

Empfangen von sehr freundlichen „Nicas“ , fühlen wir uns gleich wohl…

Eindrücke von unseren Tagen in Popoyo

In den nächsten Tagen sollte ein bisschen Routine und Ruhe einkehren. Aber wer hätte das gedacht – wir sind total eingespannt!

Morgens „Unterricht“ beim Frühstück (Mathe/Deutsch), dann wenn möglich an den Strand mit Surfen oder einfach Zuschauen und nachmittags 2 Stunden Spanischkurs (für die Kinder nur 1 bis 1,5 Stunden).

Alex und José kommen am Montag 19. März um 15 Uhr. So sollte es von montags bis freitags sein!
Alex (ursprünglich Kanadierin) unterrichtet Micha und mich,  José die Kinder. Wunderbar – beide sind super sympathisch! Man merkt auch sofort, dass José geduldig ist und lustig – er kann auf jeden Fall mit Kindern umgehen. Alex hat uns auch erklärt, dass er der Älteste von vielen Geschwistern ist,  durch die er außerdem schon viele  „sobrinas y sobrinos“ (Nichten und Neffen) hat.

Mit Alex als Lehrerin haben wir auch viel Glück. Sie ist super professionell, erzählt viele interessante Dinge „de la vida nicaragüense“, bringt uns effektiv Grammatik bei und übt Konversation, dass mir der Kopf schwirrt.
Herrlich ist, dass wir im Freien Unterricht haben, der Wind rauscht uns angenehm um die Köpfe und die exotischen Vögel sind oft lauter als wir!
Am anderen Tisch, nicht weit weg, hören wir die Kinder mit José ein spanisches Kinderlied einüben. Sie kriegen das alles ohne deutsche Übersetzung hin… ¡Que bueno! Wir sind uns alle vier einig, dass wir die beiden vermissen werden!

Und die Wellen? Las Olas?
Ich versuche mich gleich am ersten Montag mit einem geliehenen Softboard – glücklicherweise direkt mit dem Surflehrer Mike, an dessen amerikanischen Akzent ich mich erst einmal gewöhnen muss.

Die Wellen sind wie angekündigt wirklich ganz anders als wir es bisher kannten, voller Energie und – wenn man das Surfen beherrscht – wahrscheinlich die besten Wellen der Welt!
Unglücklicherweise habe ich seit unserem letzten Surfurlaub eine Hemmschwelle aufgebaut und lasse mich noch ganz schön beeindrucken.
Aber mit Hilfe von Mike traue auch ich mich in die grünen Wellen und erwische einige davon. Wow! What a fun!

So vergehen die Tage: Schule, Spanisch-Hausaufgaben, Surfen, Spanisch-Kurs, und zur Erfrischung bei den 37 Grad Lufttemperatur: ab und zu in den Pool…
Im Hotel sind in der ersten Woche hauptsächlich junge Surfer und Surferinnen, alle super sympathisch, in der zweiten Woche ändert sich das Clientèle sichtlich, aufgrund der „Semana Santa“ (Ostern) – und es reisen immer mehr einheimische Familien an.

Wir werden mit leckerem Essen verwöhnt, aber wie auch schon in Costa Rica bin ich überrascht, wie wenig scharf und gewürzt die Speisen sind!
Für die Kinder ist das sehr angenehm – ich schärfe halt immer mal nach 😉

In unserem Zimmer des Hauses„Casa Blanca“ fühlen wir uns auch wohl, ebenerdig in die Natur hinaus, mit schöner Terrasse.

Eines Abends haben wir Besuch eines kleinen Skorpions im Bad! Am nächsten Tag folgt ein noch beeindruckenderer Skorpion – wir entlassen beide (nach einer kurzen Besichtigungspause unter einem Glas) in die Freiheit!
Als Dank bleibt uns der Rest der Skorpionfamilie bisher zum Glück fern!

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